Angekommen in Queensland erwartete uns ein straffer Zeitplan – vier Tage für Bush, einsame Strände, Großstadt, Insel und natürlich Ecky.
Unser gebuchter Hyundai wurde upgegradet und so brachte uns ein schicker Tucson SUV in die Glashouse Mountains. Dort gönnten wir uns eine ganz besondere Unterkunft: in einem alten Eisenbahnwaggon verbrachten wir die Nacht (stehend) auf Schienen und wurden von Vogelgezwitscher (und von einem herumscharrenden Truthahn) geweckt. Doch zuvor verpassten wir noch knapp den Sonnenuntergang, bekamen dafür aber einen riesigen Mond zu sehen, der über den aufragenden Bergen leuchtete.
Am nächsten Morgen ging es nach einem Pancake Frühstück (eigener Küche sei Dank) zunächst auf den Gipfel des Mt Ngungun – nicht ohne beim Aufstieg Schlangen und Goanas zu begegnen. Gleich darauf fuhren wir zu Floris Onkel Ecky, der auf einer Farm bei Yandina lebt. Er führte uns nach Noosa, wo wir durch einen Nationalpark zum Hells Gate, einer schwarzen, steilen Klippe, wanderten und anschließend an einem einsamen Strand in den Wellen des Pazifiks badeten und plantschten.
Der Tag darauf startete gemütlich. Ecky gab uns eine Farmführung, bevor wir unseren Weg nach Brisbane fortsetzten. Dort angekommen konnten wir mit einer kostenlosen Fähre Brisbanes Skyline vom Fluss aus, sowie mit Beer&Burger vom Ufer aus bestauen. Die Odyssee, mit dem Zug während road works in die Stadt hinein und wieder hinaus zu unserem (etwas seltsamen) Hotel zu gelangen, ersparen wir euch jetzt lieber mal.
Und schon begann unser letzter Tag in Australien, den wir auch so schnell nicht vergessen werden. Noch kurz zwei 10$ Schnorchel (am Sonntag früh!) aus dem kmart geholt und schon gings los auf die Insel. Moreton Island liegt eine 75 minütige Fährfahrt vor Brisbane und gehört wie zB. auch Fraser Island zu den paradiesischen Inseln aus weißem Sand vor der queenslandischen Küste. Clever wie wir sind haben wir keine überteuerte Tagestour gebucht, sondern sind auf eigene Faust als walk on passengers übergesetzt. Vor der Inselküste liegen etwa 15 Schiffswracks, die mit voller Absicht zu touristischen Zwecken dort versenkt wurden und nun Heimat für Korallen und eine Vielzahl von Fischen geworden sind, die uns beim schnorcheln neugierig beäugten. Außerdem sahen wir Seesterne und Delfine. Die starke Querströmung, die uns stetig zur Seite und auf die scharfkantigen, rostigen Wracks zutrieb, war nicht zu unterschätzen und hielt uns ständig in Atem. Dennoch konnten wir die atemberaubende Meereswelt auf uns wirken lassen und zum Abschluss einen wunderschönen Sonnenuntergang über der australischen Ostküste genießen.
Dankiii 🙂
Genau vor diesem Kommentar hatte Bibi schon Angst als ich das Foto gemacht hab 😀
Hallo ihr Süßen! Ich liebe euren Blog und freu mich eure Erlebnisse so nah miterleben zu dürfen! 🙂 Genießt die weitere Zeit und bloggt weiter so schön fleißig 😉
P.S.: Die pancakes sind aber nicht sehr fair aufgeteilt worden! ;D
Danke Johoney 🙂 freut uns und das machen wir! Und ja… Flori musste an jenem Tag Hunger leiden ???? viele Grüße aus Neuseeland ❤