Cairngorms

Nach 2 erlebnisreichen Tagen auf Skye ging es nun schnell zu unseren lieben Freunden nach Aviemore. Chris und Franzy und ihre drei Kinder bewohnten dort inmitten des Cairngorm Nationalparks eine schöne Ferienwohnung. Wir hatten zwei sehr schöne Abende und einen aufregenden, etwas nassen Tag in der Natur. Da zu dieser Zeit auch grade das große Harley Davidson Treffen in Aviemore war, durften wir viele Lederjacke tragende, bärtige Biker mit ihrem Gefährt bestaunen. Zum Abschluss wurde gemeinsam leckere Pizza gebacken. Lovely!

Während die fünf anschließend mit dem Zug in Richtung Meer fuhren, wollten wir uns den Cairngorms Nationalpark etwas genauer anschauen. Wir fuhren vorbei an lila schillernden und gelb leuchtenden Feldern, bestaunten kilometerlange Gerstenfelder und grüne Hügel.

Mit zotteligen Kühen.

Ab und an stoppten wir bei einer Destillerie und in der Nähe vom Loch Morlich bekamen wir sogar Rentiere zu sehen. Diese riesigen, super entspannten Viecher grasten in aller Ruhe an unserem Auto vorbei und ließen sich von uns nicht aus der Ruhe bringen. Ein echt tolles Erlebnis! So schöne Tiere in allen Farben (und mit Geweihbehinderung) direkt vor unserer Nase!

Die Nacht verbrachten wir in Dufftown und besuchten noch einmal das Seven Stills zur Whiskyprobe (und um dort Bibis Schal abzuholen, den sie 2 Wochen zuvor dort vergessen hatte…)

Einer unserer letzten Stopps sollte das Deeside Tal werden. Der Dee fließt durch dieses, von den Royals oft besuchte, Tal. Wir wanderten zu einer kleinen Höhle, hüpfen dort von Stein zu Stein und freuten uns über die Miniwasserfälle, die durch die Höhle plätscherten.

Nach kurzer Zeit des Haderns blieben wir doch über Nacht auf dem Parkplatz des Visitor Centers stehen.

Pro: Toilettenzugang, nichts los und Beginn vieler Wanderungen, von denen wir eine am nächsten Tag antreten wollten.

Contra: Windstill.. Ergo: Midges!

Nachdem sich der nächste Tag als sogenannter „T-Shirt Tag“ entpuppte, konnten wir nach einem leckeren Blaubeer-Müsli-Frühstück unser Gepäck (Drohne, Kamera, 3 verbliebene Kekse und Wasser) schultern und umrundeten den See Loch Kinord. Eine herrliche, entspannte Wanderung. Oder auch: ein toller Abschluss unserer Reise. Als wir so am See saßen und die Spiegelung der Wolken im Wasser auf uns wirken ließen, trieb langsam eine Ente vorbei.

Ente gut, alles gut.