Reise USA & Kanada 2019

Olympic Nationalpark und North Cascades Nationalpark

Im Olympia Nationalpark findet man vorwiegend Regenwald, riesige, mit Moos bedeckte Bäume, sprudelnde Flüsse und an der Küste riesige, glatt geschliffene Steine. Die Olympic Halbinsel liegt westlich von Seattle, direkt am Pazifik. So konnten wir in den Tagen dort nicht nur durch den Regenwald wandern, sondern auch am Abend barfuß am Strand entlang wandern und den wilden Strand mit seinem angespülten Treibholz bestaunen sowie die windschiefen, knorrigen Bäume am Rande des Waldes. Wir übernachteten auf einem kleinen Waldparkplatz. Etwas unheimlich und voller Mücken, aber sehr schön.

Unser weiterer Weg folgte stets der Interstate 101, entlang am Meer, durch den Nationalpark und sogar durch Forks hindurch (das kennen wahrscheinlich nur die Twilight-Fans..). Am lake Crescent ließen wir unsere Füße ins eiskalte Wasser baumeln und die Sonne auf den Kopf scheinen. Der Blick über den See auf die Bergketten war wirklich einmalig.


Übernachten konnten wir an einem schönen Parkplatz direkt an einem Fluss. Da musste Bibi gleich einmal reinspringen. Ihr Fazit: saukalt aber mega erfrischend! Und das Beste: am Flussrand wuchsen wilde Brombeeren! Unglaublich aromatisch waren die! Da haben wir uns gleich eine Tupperschüssel voll gepflückt 🙂 Die besten Fahrt-Snacks (trotz roter Finger..) !

Die weitere Fahrt ging zum und durch den North Cascades Nationalpark. Dieser Nationalpark ist geprägt durch hohe, gezackte Bergspitzen und viele Wälder. Kurvige Straßen schlängeln sich neben einem sprudelnden Fluss hindurch und wir quälten unseren Rocky mal wieder bergauf und bergab. Stets einen spektakulären Blick vor Augen. Und natürlich im Seitenspiegel. An einem wunderschönen, türkisenen See beneideten wir alle Kajakfahrer um ihr Boot. Wir konnten nur entlang des Sees wandern. War aber auch toll.


Ein weiterer Halt brachte uns nach Whintrop. Dieses kleine Städtchen hat sich aufgrund seines Western-Images zu einem Toutistenmagnet gemausert. War aber auch wirklich süß dort. Man fühlte sich wie im wilden Westen. Und es gab exzellentes IPA.


Oh ja wir haben es getan: Am nächsten Tag machten wir Nägel mit Köpfen und kauften uns ein Boot. Oder bessergesagt: ein aufblasbares, quietschgelbes 2-Personen-Kajak 🙂 🙂 🙂


Doch bevor wir dies endlich einweihen konnten, mussten wir noch Gas auffüllen, da dies leer war und so unter anderem der Kühlschrank und der Herd nicht funktionierte. Auch die Wäsche musste dringend gewaschen werden. Irgendwie gibt es doch immer was zu tun auf so einem Roadtrip. Der Kajakkauf war eine hervorragende Idee. Denn schon nach wenigen Kilometern erreichten wir den Fish-lake. Ein toller Spot. Zwischen kargen Hügeln erstreckt sich der tiefblaue See und wartete geradezu auf uns. So ließen wir uns die kommenden Stunden auf dem See treiben und von der Sonne brutzeln oder paddelten fleißig um den See herum. Baden konnte man dort allerdings nicht besonders gut, da er viel zu bewachsen war und wir uns ständig in Seepflanzen verhedderten. Abends hörten wir die Grillen zirpen und das sanfte plätschern des Sees direkt neben unserem Auto. Den sonnigen Morgen begrüßten wir mit Blaubeerpancakes und einem guten Schluck Kaffee. Und dann gings wieder aufs Wasser. Oberarme und Rückentraining. Und es war wieder einmal SO heiß. Da gab es nichts besseres als sich beim Kajakfahren mit dem kühlen Wasser zu erfrischen. Nun sind wir auf dem Weg nach Kanada und gespannt, was uns dort erwartet. Und auch etwas nervös vor dem Grenzübergang, da wir nicht wussten, wie genau unser Camper untersucht werden würde und was alles konfisziert werden würde. Denn die Kanadier haben strikte Regeln was so über die Grenze rollen darf.


Mit Kajak in Kanada
Auf der Suche nach dem american dream...

(1) Kommentar

  1. Mutti- Annette sagt:

    Gefällt mir;)????????????Mutti- Annette genießt Eure Zeit!;)

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