Stellt euch mal Australien vor.. denkt ihr da wie wir auch an Kängurus, roten Sand, unendliche Weiten und mit Aboriginalzeichnungen bedeckte Felsen? Wir durften erfahren, dass dieses vielseitige Land zwei Stunden der bekanntesten Stadt Australiens eine unglaubliche Natur zu bieten hat: die „Blue Mountains“. Dort angekommen vermuteten wir zunächst den falschen Weg eingeschlagen zu haben: wir waren umzingelt von sonnenbebrillten Asiaten! Pinke Regenschirme, weit ausgefahrene Spiegelreflexkameras und spitze SelfieSticks kamen uns bedrohlich nahe.. Doch wir schafften es binnen weniger Minuten durch einen ausgefuchsten Plan den Massen zu entfliehen: wir wanderten! Schon nach wenigen Treppen und Kurven haben wir den ersten Schreck der Aussichtsplattform mit seinen Reisebusfahrenden asiatischen Touristen vergessen, diese hinter uns gelassen, und wanderten was das Zeug hält. Die Wege waren toll hergerichtet und durch riesige Palmenwedel hindurch und an riesigen Eukalyptusbäumen vorbei erhaschten wir stets einen Blick auf die Steilwände der Berge oder auf die bekanntesten drei Felsen Australiens: die „three Sisters“. Nach einer Weile gönnten wir uns eine besondere Pause: chocolate chip cookies und Bier! (Das hat Mareike uns für einen besonderen Moment dagelassen, da sie es nicht nach Neuseeland mitnehmen konnte und wollte)
Da wir das lange Wochenende in Australien zu genau diesem Zeitpunkt nicht bedacht hatten fürchteten wir, dass unser Plan „wir schauen vor Ort spontan nach nem Hostel“ nach hinten losgeht. Doch wir Glückspilze ergatterten noch zwei Betten im mixed 12 bed Dorm in Katoomba. Und so konnten wir noch den Sonnenuntergang über den Bergen bestaunen und die angeleuchteten three sisters zum etwa zwanzigsten Mal fotografieren.
Der nächste Tag begann wie ein guter Tag beginnen muss – nach einer „durchschnarchten“ Nacht durch diverse männliche Zimmergenossen.. – mit Cappuccino und Bananenbrot ????. Nach einem schönen Trip zu einem tollen Lookout auf lokale Wasserfälle und anschließendem Spurt zum Bahnhof machten wir uns auf den Rückweg nach Hornsby, verabschiedeten uns von Irmgard und setzten unsere Reise fort nach Newcastle.
Exkurs: Wieso heißen die „blue mountains“ eigentlich so? Wikipedia sagt dazu:
Die Blätter des Eukalyptus verdunsten das ätherische Eukalyptusöl, dessen feiner Nebel über den Bergen liegt. Neben der Rayleigh-Streuung ist dieser feine Nebel bei Tageslicht für die Blaufärbung verantwortlich, die den Blue Mountains den Namen gab.
Danke!! Machen wir!
Das sind sooooo tolle Bilder ihr beiden ???? weiter so ????